Peter Kottermair verstorben Peter Kottermair ist am 14. September 2011 im Alter von 60 Jahren nach schwerem Krebsleiden friedlich eingeschlafen. In den vergangenen sieben Monaten musste Peter viel Leid ertragen. Die anfängliche Hoffnung auf Genesung hat sich leider, leider nicht eingestellt. Es war ihm gesundheitlich nicht mehr möglich, seine geliebten Blasmusikkonzerte zu besuchen. Peter hat sehr viel für die Blasmusikszene geleistet, ob im Internet mit seiner Seite "Info für Blasmusikfreunde", ob am Telefon oder im persönlichen Gespräch, ob als Förderer und Fanclubmitglied. Er unterstützte sehr viele Kapellen und Blasmusikgruppen durch eine unwahrscheinlich hohe Zahl an Konzertbesuchen. Wir verlieren alle einen sehr guten Freund. Peter werden wir nicht vergessen sondern in sehr guter Erinnerung behalten. Wir sind froh, dass es ihn gegeben hat. Jürgen Enser
Neue Tonträger
„Zeit für Blasmusik“ Blaskapellen präsentiert von Gregor Steer, Folge 1 Interpreten: Blaskapelle Charisma, Neue Böhmische Blasmusik, Mistrinanka, Horaffia, Die flotten Härtsfelder, Leannka, Trachtenblasorchester Baiersbronn 14 Titel erhältlich beim Musikverlag Steer http://www.steer-musikverlag.de/
„Mathias Achatz mit dem Blasorchester Wolfgang Grünbauer“ erhältlich beim Musikverlag Grünbauer http://shop.musik-gruenbauer.de
Neue CD der Weinviertler Mährischen Musikanten – „Alte Liebe“ Die Weinviertler Mährischen Musikanten haben mit „Alte Liebe“ ihren zweiten Tonträger veröffentlicht. Die Titelauswahl ist eine Rückbesinnung auf "alte blasmusikalische Liebschaften" - es sind tschechische Schmankerl. Die Arrangements von Gernot Kahofer und Harald Killer sind ausgezeichnet getroffen. Interpretatorisch von höchster Güte! Die Produktion ist ein erstes Highlight in diesem Jahr, auch unter dem Gesichtspunkt, dass jetzt im Frühjahr 2010 noch offen ist, was an akustisch Interessantem im Laufe des Jahres auf uns Blasmusikliebhaber zukommt. Die Einreihung auf einen Spitzenplatz der CD-Produktionen 2010 ist jetzt schon sicher. Ausgezeichnet! Herzlichen Glückwunsch den Musikanten! PS: Auch die erste Tonproduktion der Weinviertler Mährischen Musikanten „Heit` floigt da Kidl“ begeistert in jeglicher Hinsicht. Beide Tonträger gehören in die Sammlung ausgezeichneter Tonproduktionen des Genres Blasmusik. www.maehrischemusikanten.at
Blasmusik im Internetradio mit Gregor Steer „Zeit für Blasmusik“ mit Gregor Steer Radio Schwabenwelle jeden Mittwoch und Sonntag ab 20.00 Uhr http://www.schwabenwelle.de
„Treffpunkt Blasmusik" Radio StHoerfunk jeden Sonntag 11.00-12.00 Uhr (Wiederholung: montags 8.00-9.00 Uhr) www.sthoerfunk.de
Radio Dechovka (Internetradio) – Prvni dechovkové rádio Seit 7. Juli 2009 nonstop Blasmusik aus Tschechien – 24 Stunden täglich. www.radiodechovka.cz
Česká dechovka – Böhmische Blasmusik Die Webveröffentlichung von Antonin Sprinzl Insbesondere im Bereich der traditionellen Blasmusik erfreut sich die Musik aus Böhmen und Mähren nach wie vor größter Beliebtheit. Im deutschsprachigen Raum gibt es allerdings nicht viel Literatur, die sich mit der Herkunft, dem Wesen und dem Bezug zu anderen kulturellen Formen aus den Ursprungsregionen Böhmen, Mähren, Mährisch-Schlesien und Slowakei befasst. In tschechischer Sprache sieht das sowohl in Buchform als auch in Zeitschriften und in Internet-Veröffentlichungen anders aus. Seit Antonin Sprinzl seine Informatik-Kenntnisse und seine Leidenschaft, sich mit der Blasmusik seiner Heimat zu befassen, vereint, wird der „weiße Informationsfleck“ kleiner. Antonin Sprinzl veröffentlicht auf seiner Seite „Česká dechovka – Böhmische Blasmusik“ (www.dechovka.eu) viel Wissenswertes und Aktuelles zur gesamten Blasmusikszene der böhmisch-mährischen-slowakischen Blasmusik. Diese Webseite entwickelt sich zunehmend zu einem beachtlichen Fundus für Interessierte dieses Genre. Dank seiner tschechischen und deutschen Sprachkenntnisse kann Antonin Sprinzl Inhalte tschechischer Veröffentlichungen zu Blaskapellen Mährens und Böhmens oder über bekannte Vertreter der Szene, wie z. B. dem vor Jahren verstorbenen Leiter des Kulturhauses in Hodonin, Stanislav Pĕnčik, in`s Deutsche übertragen. Antonin versteht, den deutschsprachigen Lesern seiner Seite einen Einblick in die Blasmusikkultur der mährischen Slowakei zu vermitteln. Zudem berichtet er von Musikanten/Musikantinnen, von Freundschaften und von musikalischen Eindrücken seiner zahlreichen Konzertbesuche in Niederösterreich, in der mährischen Slowakei, im Burgenland etc. Seit geraumer Zeit veröffentlicht er einen Teil seiner Texte zusätzlich in tschechischer Sprache und verbindet mit seiner Webseite Tschechen, Slowaken und Deutschsprachige in ihrer Beschäftigung und auch Begeisterung für diese Blasmusik. Herzlichen Dank, Antonin Sprinzl, für diesen Einsatz in Sachen Blasmusik!
Michael Klostermann und seine Musikanten….. haben Anfang Oktober 2008 in Nürnberg ein großartiges Konzert gegeben. Dynamik und Präzision von hoher Güte haben das Publikum, darunter nicht wenige aktive Musikanten, begeistert.
Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik Leider ist es um die donauschwäbische Blasmusik sehr ruhig geworden. Umso verdienstvoller ist die Arbeit des Freundeskreises Donauschwäbische Blasmusik zu würdigen, der sich seit Jahren um dieses Kulturgut annimmt. Im vergangenen Jahr hat sich die lose Arbeitsgemeinschaft zu einem Verein mit Eintrag im Vereinsregister entwickelt: der Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik e. V. kann nun auf einer breiteren Ebene agieren bis hin zur Förderung durch Liebhaber dieser Blasmusik-Gattung.
Mitglieder des Freundeskreises sind folgende Kapellen: Ungarndeutsche Heimatblaskapelle Backnang (Hans Kriso) Robert Payer und seine Original Burgenlandkapelle (Robert Payer) Mährisch-Böhmische Blasmusik (Frank Eidenpenz) Peter Schröppel und seine Original Schwabenländer Musikanten Peters Schwabenmusikanten (Peter Bartkowiak) Original Lennetal Musikanten (Harald Sandmann) Original Banater Schwabenkapelle (Horst Stromer) Original Donauschwaben (Jakob Konschitzky) Trachtenblaskapelle Billed-Alexanderhausen (Adam Tobias) Original Darowaer Blaskapelle (Franz Pfilf) Weinbergmusikanten (Johann Wetzler) Siebenbürger-Banater Blaskapelle (Nikolaus Kreidl) Enztäler Musikanten (Norbert Weber) Mathias Loris und seine Donauschwäbischen Musikanten Original Donau-Franken (Hans-Eichinger) Schwabensextett (Werner Schlimmer) Original Banater Musikanten (Günther Friedmann)
Zu den sonstigen Aktiven gehören einige Musiker, ehemalige Kapellmeister, Komponisten, Arrangeure und Texter, die in Fachkreisen sehr bekannt sind: Robert Rohr, Hans Paul Adamek, Richard Hummel, Sepp Teller, um nur einige Namen zu nennen. Vor allen Dingen sind die beiden Vorsitzenden Stephan Heinrich Pollmann und Richard Hummel der Motor des Vereins. Zu den bisherigen Leistungen gehören insbesondere die Herausgabe von Tonträgern, der Aufbau eines Noten- und Tonträgerarchivs im Kultur- und Dokumentationszentrum der Banater Schwaben in Ulm, wo zur Zeit etwa 150 CDs und etwa 2900 Noten stehen sowie die jährliche Veranstaltung eines Konzerttages der donauschwäbischen Blasmusik.
Ganz neu ist die CD „Schöne Erinnerungen“ mit Perlen der Donauschwäbischen Blasmusik. 70 Minuten lang wird Blasmusik vom Feinsten geboten. Es sind 13 instrumentale Titel sowie 7 Titel mit Gesang zu hören. Neben traditionellen Stücken handelt es sich um Schöpfungen der Heimatkomponisten Peter Loris, Wilhelm Schweitzer, Silvester Herzog, Rudolf Reisner und Hans Streibl. Eingespielt wurden die Werke von den Enztälern Musikanten, Hans Eichinger und seinen Original Donau-Franken, Mathias Loris und seine Donauschwäbischen Musikanten, den Weinbergmusikanten, der Ungarndeutschen Heimatblaskapelle Backnang, der Original Banater Schwabenkapelle, den Original Lennetal Musikanten sowie von Peters Schwabenmusikanten, der Mährisch-Böhmischen Blasmusik und von Peter Schröppel und seinen Original Schwabenländer Musikanten. Die CD wird zum Preis von 16,95 Euro verkauft. Interessenten können sie über den Musikservice Loske, Ilmenauer Straße 36, 98704 Gräfinau - Angestedt, Tel/FAX 036785/50620, e-mail msloske@aol.com zum genannten Preis zuzüglich Versandkosten beziehen. Auch bei der Landsmannschaft der Banater Schwaben in München kann der neue Tonträger bezogen werden.
Wer aktiv am Erhalt der donauschwäbischen Blasmusik mitwirken möchte (ob Blaskapelle oder Person) wende sich an den Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik e.V. Stephan-Heinrich Pollmann, Marktstraße 5, D-38678 Clausthal-Zellerfeld Tel. 05323/83489, e-mail: info@donauschwäbische-blasmusik.de Auch Fördermitglieder, die mit ihrem Scherflein die Arbeit unterstützen wollen, sind willkommen. Diese Interessenten wenden sich ebenfalls an die vorgenannte Adresse von Stephan-Heinrich Pollmann. Den Aufnahmeantrag und vieles mehr finden Sie auf der Homepage des Freundeskreises unter http://www.donauschwaebische-blasmusik.de
Stephan-Heinrich Pollmann ist für die Insider der donauschwäbischen Blasmusik schon lange kein Unbekannter mehr; hat er doch im Laufe der vergangenen Jahre einige sehr interessante Publikationen zur Erforschung der donauschwäbischen Blasmusik erarbeitet. Wer sein Wissen zur Blasmusik der Donauschwaben erweitern will wende sich direkt an Herrn Pollmann. Mitglieder des Freundeskreises Donauschwäbische Blasmusik e.V. erhalten jährlich das Mitteilungsblatt „Donauschwäbische Blasmusikinfos“. Die neueste Ausgabe vom März 2006 umfasst 42 Seiten und ist randvoll mit Informationen zu Blaskapellen und zur Tätigkeit des Freundeskreises. Außerdem enthalten die Blasmusikinfos Auszüge einer Arbeit des Musikers Harald Sandmann zum Thema Geschichte und Entwicklung der Donauschwäbischen Blasmusik.
Die Dunajská kapela aus Bratislava Europameister der Blasmusik 2004 Die Dunajská kapela ist eine professionelle Blaskapelle, die im Jahr 2004 entstanden ist. Sie hat im Gründungsjahr in Bojnice die Europameisterschaft der böhmisch-mährisch-slowakischen Blasmusik in der Profiklasse gewonnen. Nun hat die Kapelle ihren ersten Tonträger eingespielt („Donau Blaskapelle – Europameister 2004“), der 15 interessante Titel, vorwiegend solistischer Natur enthält. Die Aufnahmen zeigen die hohe Interpretationsqualität der einzelnen Musiker aus Bratislava und Umgebung. Die empfehlenswerte CD erhalten Sie direkt von der Dunajská kapela:
Donau Blaskapelle Bebravská 2 821 07 Bratislava SLOWAKEI dunajskakapela@zoznam.sk Tel. 00421/ 905 564638
Die folgende Information wurde inhaltlich von einer Veröffentlichung der Dunajska kapela übernommen: Die Dunajská kapela aus Bratislava ist eine professionelle Blasmusikkapelle, die im Jahr 2004 entstanden ist. Die Mehrheit ihrer Mitglieder sind auch Mitglieder im Slowakischen Repräsentationsorchester der Slowakischen Republik, der Militärmusik Bratislava. Die meisten Solisten der Dunajská kapela wirken gleichzeitig auch als erstrangige Solisten in bekannten Blaskapellen in Mähren. Es sind Absolventen slowakischer und mährischer Konservatorien, die etwas gemeinsam haben – die Liebe zur guten Blasmusik. Deshalb haben sich 13 junge, für Blasmusik begeisterte Musikanten, im März 2004 zusammengeschlossen um eine neue Blaskapelle zu gründen. Das Repertoire dieser Kapelle ist vor allem durch die slowakischen und mährischen Folklore und Traditionen in der Blasmusik aus dieser Umgebung beeinflusst. Da die Kapelle ohne Sänger auftritt, liegt der Schwerpunkt ihres Repertoires bei virtuosen solistischen Musikstücken für verschiedene Kombinationen von Soloinstrumenten. In ihrem Repertoire sind Stücke renommierter Komponisten wie Z. Gursky, M.R.Prochazka, A.Hudec und auch Stücke von jungen slowakischen Komponisten wie Peter Burica, Libor Zalesnak und Jozef Balaz. Die Dunajská kapela spielt aber auch eigene Stücke, da mehrere Mitglieder für die Kapelle maßgeschneiderte Musikstücke komponieren. Die Dunajská kapela arbeitet eng mit Adam Hudec zusammen, dem bekannten und anerkannten Fachmann auf dem Gebiet der Blasmusik. Der Kapellmeister und künstlerische Leiter der Dunajská kapela ist der Flügelhornist Fero Becka. In der sehr kurzen Zeit ihrer Existenz erreichte die Dunajská kapela einen sehr großen Erfolg: Im September 2004 hat sie an der Europameisterschaft der böhmisch-mährisch-slowakischen Blasmusik in Bojnice (Slowakei) teilgenommen. In der Konkurrenz von 24 ausgezeichneten Blaskapellen aus ganz Europa hat sie den Titel „Europameister 2004“ der Profiklasse gewonnen (2000: DH Gloria, 2001: De Waalkant Musikanten, 2002: Blech & Brass Banda, 2003: Vlado Kumpan und seine Musikanten). Das motiviert die Mitglieder der Dunajská kapela, Blasmusik auf professioneller Ebene zu machen. Das Ziel ist präzise Interpretation anspruchsvoller Solostücke und das Verbreiten guter Laune beim Hören hochwertiger Blasmusik.
Tonträger: In dieser Rubrik wird seit Beginn des Jahres 2004 über aktuelle Tonträger berichtet. Dass nicht alle Neuerscheinungen hier aufgeführt werden und nicht jeder genannte Tonträger ausführlich besprochen wird ist keine Wertung. Die Internet-Seiten www.blasmusikbuero.de entstehen in meiner Freizeit und es gibt genügend Wünsche, unter anderem auch diese Nachrichtenseite aktueller und umfangreicher zu gestalten, jedoch: das Zeitbudget ist begrenzt. Über die unter Links vernetzten Web-Seiten von Kapellen, Orchestern, Gruppen, Verlegern, Organisationen usw. erhalten Sie im Internet viele Informationen zu neu erschienenen Tonträgern, nicht zu vergessen die Fachzeitschriften und das Medium Rundfunk, die über Tonträger-Veröffentlichungen berichten und als wichtigste Informationsquelle dient immer noch das persönliche Gespräch mit Musikern, Verlegern usw. Nachdem die Blas- und Bläsermusik im Tonträger-Handel leider nur ein Nischen-Dasein fristet und in vielen Geschäften fast oder ganz vernachlässigt wird ist eine sichere Bezugsquelle, sich direkt an die Musikgruppen zu wenden. Sie erreichen diese Musikgruppen über ihre Internet-Seiten (zu den einzelnen homepages führen Sie die Verzeichnisse Links ). Nach längerer Pause folgt nun ein Neueintrag über die Kesselring Musikanten. Jürgen Enser
Die Kesselring Musikanten, Leitung Jochen Münz Ihre erste Audio-Veröffentlichung stellen die Kesselring Musikanten in Form einer „kleinen CD“ vor. Unter dem Titel „Heimatgedanken“ haben die Musikerinnen und Musiker sechs Titel bei Matthias Gronert eingespielt. Fein und handverlesen hat ihr musikalischer Leiter, Jochen Münz, die Autorenauswahl vorgenommen. Der Interpretationsstil zeigt die starke Orientierung am Originalwerk, ohne je die „Original-Kapellen“ zu kopieren. Wohltuend: nicht spektakulär oder aufgesetzt sondern im Sinne der Herkunft der gespielten Literatur wird interpretiert, mit Seele und Verständnis für das Werk gespielt. Spannend und dynamisch sind die Darbietungen, luftig ist das Klangbild. Ihr hohes Können als Amateure zeigen alle Register, doch besonders zu erwähnen sind meines Erachtens die Akteure des hohen Blechs durch ihr bravouröses Spiel. Respekt! Und: anhören! www.kesselring-musikanten.de
Toni Scholl & Polizeimusikkorps Baden-Württemberg Böhmische Walzer und Polkas sind im süddeutschen Raum und in den Alpenländern Österreich und Schweiz derzeit viel zu hören - meist in kleinen Besetzungen. Selten hingegen nehmen sich größere Orchester der traditionellen tschechischen Literatur an. Einen guten Griff unternahm der in der Blasmusik-Szene wohlbekannte Musikverlag von Siegfried Rundel mit Aufnahmen des Polizeimusikkorps Baden-Württemberg unter der Leitung von Toni Scholl. Unter dem Titel „Mein Glücksstern“ spielten die Schwaben vorwiegend Polkas ein, dass dem Freund großer Besetzungsmusik angesichts der Komponisten, Titelauswahl und Interpretationskunst das Ganze auf der Zunge zergeht. Neben den „Böblingern“ sind noch das Polizeiorchester Ostrava unter der Leitung von Jiři Čaňo und das legendäre Zentralorchester der Tschechischen Armee unter der Leitung des ebenso legendären Karel Bělohoubek zu hören. Miroslav Procházka, František Maňas, Rudolf Štrubl, Freek Mestrini, Siegfried Rundel, Metoděj Prajka und Antonin Žaveček sind die hochkarätigen Autoren der dargebotenen Musikstücke. Dann die Überraschung beim Opening: die Titelmelodie „Mein Glücksstern“ entspricht feinster tschechischer Traditionsmusik - und kommt aus dem Hause Rundel. Stefan Rundel ist der Autor, dem man von dieser Stelle zurufen darf: Glückwunsch, Stefan und weiter so! Seinen Beitrag leistet auch Franz Gerstbrein mit sehr gelungenen Bearbeitungen. Hier einige Anspieltipps: „Der Märchenwalzer - V Pohadče“ von Metoděj Prajka. Ausgezeichnet wie das Polizeimusikkorps diesen wunderbaren Walzer intoniert; ebenso die südmährische Tondovi-Polka und die bereits erwähnte Polka „Mein Glücksstern“.
Das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg hat weitere ausgezeichnete Einspielungen unter der Leitung von Toni Scholl veröffentlicht: Die CD „Jazz-Inspiration“ ist etwas für musikalische Feinschmecker geworden. Besonders herausragend und damit Anspieltipps sind die spanische Ouvertüre „Alcazar“ sowie „Begegnung“, ein Solo für 1 - 3 Alphörner von Kurt Gäble. Solche Tonträger wünschen wir uns noch mehr vom Polizeimusikkorps Baden-Württemberg! Ein weiterer Volltreffer gelang dem Orchester mit dem Märchen-Musical für Blasorchester, Kinderchor, Solosängern und Erzähler „Freude“. Der Text stammt von Paul Nagler, die Musik von Kurt Gäble. Auch diese CD erschien wie die vorhergehend besprochenen Tonträger aus dem Musikverlag Rundel. Nachdem in einigen Fachzeitschriften für Blas- und Bläsermusik sehr positive Kritiken zu dieser Einspielung veröffentlicht worden sind möchte ich hier nur noch grundsätzlich auf dieses Werk hinweisen.
Ebenfalls im Musikverlag Rundel ist die CD „Spirit of Music“ erschienen. Auch hier darf ich einige herausragende Titel als Anspieltipps nennen: die Opening Fanfare von Franz Gerstbrein mit der Bezeichnung „Musica Alterna“, das Lied „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“, gesungen von Sandra Kozlik und „Il Signore“, einem Canto religioso von Kees Vlak. Allen Musikliebhabern, die Gefallen an sehr gut gemachter Blasmusik finden, sind diese Tonträger von Toni Scholl und dem Polizeimusikkorps Baden-Württemberg sehr zu empfehlen.
neue CD: Josef Konečny und seine Šestka (Josefskapelle) Wer Josef Konečny aus Hodonin zum ersten Mal trifft, kann sich kaum vorstellen, dass dieser liebenswürdige und bescheiden auftretende ausgezeichnete Musiker der in Blasmusikkreisen „berühmte“ Autor vieler „Ohrwürmer“ aus Südmähren ist. Nun hat er mit seinen fünf Kollegen wieder ein Schmankerl vorgelegt. Vor allen Dingen jüngere und ältere Kompositionen aus seiner Feder sind es, die auf CD „gebrannt“ sind. Zart und einfühlsam dargeboten, hervorragend gespielt, nicht aufreizend und mit hohem Tempo sondern so, wie wohl einst in Mähren Volksblasmusik gespielt wurde. Es bedarf keiner weiteren Worte – hören und genießen Sie was Josef Konečny, Petr Křivánek, Jiři Pimek, Cyril Veverka, Josef Kůřil und Josef Pospišil im Tonstudio von Jaromir Rajchman zum Besten gegeben haben! Die neue CD hat – wie bisher auch schon üblich – keinen eigenen Titel erhalten, doch sie ist leicht erkennbar am Foto auf der Titelseite mit der Abbildung aller Musiker (JK 0007-2431).
CD „Runde 3“ - Tschecharanka Bereits ihre „Dritte“ haben vor kurzem junge Musiker aus dem Burgenland aufgenommen. „Tschecharanka“ nennen die Blasmusikbegeisterten ihre Gruppe, die sich inzwischen einen guten Namen in der Szene der böhmisch-mährischen Blasmusik gemacht hat. Ein gutes Händchen haben die Tschecharanka-Musiker bei der Titelauswahl bewiesen: Mit dem slowakischen Marsch „Die Mädchen aus Lanžhot“, einer Schöpfung des Erfolgs- und Volkskomponisten Metodej Prajka, beginnt das Konzert und es reihen sich „Perlen“ ein, wie die „Jubilejni-Polka“ von Zdeněk Gursky, die Boužovska-Polka von Antonin Žvaček, das im Verlag Klarus von Klaus Rustler erschienene Arrangement der Volksweise „Dudačka“, bearbeitet von Miroslav Kolstrunk jun. Kompositionen von Josef Konečny sind zu hören wie auch der ABBA-Titel „Arrival“ in der Bearbeitung von Zdeněk Gursky. Ein Wiederhören gibt es mit einem alten böhmischen Klassiker, der Erinnerungen an die Jugendzeit weckt: „Karličku muj“ aus der Feder von Josef Poncar. Aus den Reihen der Tschecharanka-Musiker versucht sich der Tenor Thomas Zsivkovits als Autor – mit gutem Erfolg, wie seine „Lana“– Polka zeigt. Nun, wie spielen die jungen Burgenländer auf? Mit Spielwitz, Biss, Begeisterung, hohem Tempo (manchmal auch des „Guten“ zuviel, wie bei der Mistřinska-Polka), technisch mit beachtlicher Reife – sehr kurzweilig. Mir hat das mehrmalige Anhören der CD jedes Mal sehr viel Hörfreude bereitet. Das schönste Kompliment für die Tschecharanka dürfte meines Erachtens sein: die Musiker verstehen es, ihre Spielweise überzeugend nahe an das Klangbild der Blaskapellen aus der mährischen Slowakei heranzuführen. Dazu gehört nicht nur versiertes Können sondern auch großes Einfühlungsvermögen in die musikalische Volkskunst.
CD „Vertrauen“ – Blasorchester Heribert Raich Auf der neuen CD „Vertrauen“ spielt Heribert Raich mit seinem Blasorchester neunzehn Titel guter Blasmusikliteratur ein, vor allen Dingen aus Österreich, der Slowakei und aus Tschechien. Hier einige Anspieltipps: „In d`Nocht einischaun“, eine sehr schöne Idylle für Flügelhorn mit Orchester von Ludwig Egger, „Mit Herz und Verstand“, ein sehr hörenswerter Marsch von Heribert Raich, den er Wolfgang Suppan, dem unermüdlich für die Blas- und Bläsermusik Wirkenden, gewidmet hat, die „Kolinpolka“ von František Kmoch und ein Schmankerl von Adam Hudec für Flügelhorn und Tenor mit Orchester, die Konzertpolka „Unsere schwarze Amsel“. Sehr hörenswert! Mit der gelungenen Eigenproduktion hat sich Heribert Raich, ein Urgestein der Blasmusik, der seit Jahrzehnten als Komponist, Dirigent, Musiker und Verleger wirkt, zu seinem 65. Geburts-tag sowie zur Ernennung zum Professor durch den Österreichischen Bundespräsidenten selbst ein Geschenk gemacht. Darüber hinaus konnte Heribert Raich das 45jährige Bestehen seines Adler-Musikverlages und das 30-Jährige seiner ATP-Tonträgerproduktion feiern.
CD „Festzeit“ – Blaskapelle Makos Die Blaskapelle Makos hat im vergangenen Jahr einen neuen Tonträger veröffentlicht. Nach einem sehr schönen Beginn mit dem Kirchtag-Marsch von Franz Xaver Holzhauser fasziniert der Klarinetten-Csardas in der Arrangement-Fassung von Karel Bělohoubek. Der Solist Bernhard Pfaffelmaier zeigt mit diesem Csardas sein virtuoses Können. Zwei sehr schöne Kompositionen hat Hans Steiner mit dem „Marzer Bachl“ und dem Titel „Im Wulkatal“ beigetragen. Dann die „Festzeit-Polka“, ein richtig fetziger „Makos“ in Komposition und Darbietung. Noch zwei besondere Anspieltipps: die „Hühner-Polka“ von F. Jvraček und eine Erinnerung zurück an gute alte Blasmusikzeiten mit dem „Jugendzauber“ von Antonin Borovička. Es bereitet sehr viel Spaß, das Ensemble von Hans Makos so lebendig und frisch spielen zu hören. Bravo für die Titelauswahl und die Interpretationen Hans Makos & Musiker und Thomas Hofstädter für die gute Aufnahmetechnik!
CD „Jazz Inspiration“ – Toni Scholl Toni Scholl und das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg zeigen sich auf ihrer neuen CD von ihrer swingenden und solistischen Seite und – gleich vorneweg gesagt – auch von ihrer allerbesten musikalischen Seite. Mit der spanischen Ouvertüre „Alcazar“ versetzen die Musiker den Hörer atmosphärisch eindrucksvoll in das südwestliche Europa. Feinsten Big-Band-Swing gibt es dann mit den Jazz Inspirationen von Manfred Schneider zu erleben. Im darauffolgenden „Present of Love“ ist Toni Scholl als Solist zu hören. Ausgezeichnet! Leichte Kost gibt es mit dem Medley „Golden Swing Time“ zu hören: von „Hello Dolly“ bis „In der Straße wohnst du“. Weitere Anspieltipps: „The Great Pretender“ und „Begegnung“ von Kurt Gäble (ein Solo für drei Alphörner – und wer Toni Scholl kennt, weiß, dass er zu den ganz vorzüglichen Alphornbläsern gehört). Weitere interessante Titel sind zu hören bis zum Schluss mit herrlichem Big-Band-Swing das altvertraute „La Mer“ das Konzert beendet. Sehr empfehlenswert!
CD „Zaspala nevěsta“ - DH Mistřiňanka Wer die südmährische Blaskapelle Mistřiňanka von Antonin Pavluš schon seit vielen Jahren kennt wird seit geraumer Zeit feststellen, dass sich das Ensemble in einem zweiten musikalischen Frühling befindet. Nun ist bereits die dritte CD in Folge erschienen, über die man nur des Lobes voll sein kann. Im Mai 2004 gingen die Musiker in das eigene Studio – mit vollem Erfolg, wie sich zeigt. Titelauswahl, Bearbeitungen, instrumentale und gesangliche Darbietungen, Studiotechnik – rundum passt alles bestens. Den Freunden exzellenter mährischer Blasmusik steht ein Hörgenuss bevor. Die CD „Zaspala nevěsta“ gehört in die CD-Sammlung der Blasmusikliebhaber. Ein paar Anspieltipps: „Za kovárnou“, „Lasko, bože, lásko“, „Jednej céry mamka, „Pro milů“, „Si moja milá“. Weiter so, Mistřiňanka und Antonin Pavluš!
CD „Auf den Spuren von Ernst Mosch“ – Ernst Hutter Wir sind Vollblutmusikanten - heißt es in einem neuen Polkalied von Ernst Hutter; ja, das sind sie, Vollblutmusikanten, diese Egerländer Musikanten unter der Leitung von Ernst Hutter. Auf ihrer neuesten CD beweisen sie es wieder. Sie gehen dort auf Spurensuche und finden in einem gut zusammengestellten Medley viel Vertrautes von Ernst Mosch: „Der Egerländer Musikantenmarsch“, der „Böhmische Wind“ und „Bis bald auf Wiedersehen“, Vertrautes und von Vielen heiß geliebtes aus der Feder dieser außergewöhnlichen Musikerpersönlichkeit. Vertrautes, mit der eine ganze Generation aufwuchs. Daneben Titel aus den letzten beiden Jahrzehnten des interpretatorischen Schaffens von Ernst Mosch: „Der Weg zurück“, „Tausend Sterne“, „Goldene Musik“ (eine Symbiose ohne gleichen: der Komponist Jaroslav Škabrada und der Vollblutmusiker Ernst Mosch“) und „Starparade“. Die Gesangstitel zeigen die gute Interpretationsfähigkeit von Katharina Praher und Nick Loris. Frank Pleyer, viele Jahre lang erstklassiger Arrangeur von Ernst Mosch und jetzt auch von Ernst Hutter beweist wieder einmal ein zartes Händchen für kultivierte Trios in Märschen: „Hohe Tatra“ – oder der „Pleyer-Marsch“, wie Ernst Hutter und seine Musiker den Titel nennen. Neues muss unbedingt auch kommen, gehört es zu jeder Weiterentwicklung, zum Leben schlechthin. Und so sind die Egerländer Musikanten immer wieder fündig, was neue Kompositionen – vorwiegend aus den eigenen Reihen – anbelangt. Ernst Hutter und Nick Loris haben diesmal dazu beigetragen. Und das Flügelhornregister zelebriert einen wunderbaren „Böhmischen Musikantenball“. Für die „Musiker“ sind besondere Anspieltipps die beiden Solo-Stücke. Einerseits zeigt Thomas Vogel bravourös auf der Trompete, wie wundervoll die Welt ist (What a wonderful world“) und dann schafft Anton Hollich ein absolutes Sahnehäubchen. Genial in Technik und Betonung intoniert Hollich ein „Hora Staccato“, dass der Schreiber dieser Zeilen gar nicht mehr aus dem Schwärmen herauskommt. Das ist musikalische Zauberkunst, begleitet von einem bestens aufspielenden Orchester. Für eine gute Mikrophon-Aufstellung, eine gelungene Abmischung und das wirksame Einfangen der Dateien hat Gerd Puchelt in bewährter Routine gesorgt. Und wer dann noch auf die Besetzungsliste sieht und die altvertrauten Namen von Franz Tröster, Helmut Kassner, Hans Kaszner, Carsten Ebbinghaus, Andreas Schmidt, Oswald Windrich, Jürgen Wirth und…und…. und liest, weiß warum die neue „Platte“ gut geworden ist. Da fehlt doch noch einer, ein Wirbelwind, Energiebündel, Trommelkünstler – eben Holger Müller. Alles klar!
CD „Die Innsbrucker Böhmische“ Unter der Leitung des Schlagzeugers Norbert Rabanser spielen sieben Profi-Musiker aus Österreich und Deutschland hervorragende Blasmusik im böhmischen und mährischen Stil. Für erstklassige Literatur bürgen die Autoren Josef Konečny, Ernst Mosch, Franz Gerstbrein, Berthold Schick, Heinz Hermannsdörfer, Jan Prehnal, Zdeněk Gursky, Ivan Prešern, Ladislav Kubeš, Karel Kohout und Norbert Rabanser. Diese Literatur setzen die Trompeter Heinz Weichselberger, Rupert Darnhofer, Markus Ettlinger, die Tenöre Berthold Schick, Engelbert Wörndle, der Tubist Mathias Rauch und der Schlagzeuger Norbert Rabanser in feine Töne um. Spannend gespielt!
da Blechhauf`n Das Burgenland, beeinflusst von österreichischer, ungarischer, kroatischer, slowakischer und tschechischer Lebensweise und auch Musik, bringt immer wieder blasmusikalische Überraschungen hervor. Von dort stammen die jungen Burschen des Blechhauf`ns. Und deren CD „vor Übermorgen“ gehört in das CD-Laufwerk jedes Blasmusikliebhabers. Gefühlvoll spielen sie Josef Vyhnal, Albert Wieder, herzhafte Volksweisen wie Hulzgstett`n, Meine Mutti hat gesagt, Bin`s a junger Witwer bis hin zum Besa me mucho, zur Starparade und dem Astronautenmarsch – eine breite und interessant aufbereitete Auswahl an Blasmusikliteratur. Vor Humor und Temperamentsausbrüchen der Ensemblemitglieder wird gewarnt!
Peter Schad: In alter Frische Meister des zarten Vortrags sind Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten. Alle Register zaubern einen Schmelz und eine besondere Ausprägung erfährt dieses Klangbild durch den Einsatz der Flöte. Wer Peter Schad einmal auf der Bühne in seiner unvergleichlichen Art erlebt hat versteht Sinn und Gefühl seiner Kompositionen. Und daraus hat Peter Schad reichlich für seine neue CD geschöpft. „In alter Frische“ ist nicht nur der Titel der neuesten, gelungenen Einspielung der Oberschwaben sondern auch die herzerfrischende Eingangs-Polka. Auch Michael Kuhn hat zwei schöne Titel beigetragen. Für`s Gemüt trägt gekonnt Conny Schuler bei: „Mein kleiner Stern“, ein Walzerlied, ist der Conny wie auf den Leib geschrieben. Zwei solistische Anspieltipps: „Der Trompetenkönig“ mit Tobias Zinser und Großvaters Uhr mit den beiden Solisten Ingrid Baumann (Piccolo-Flöte) und Klaus Merk (Euphonium) - eine interessante Bearbeitung.
Guido Henn sorgt für Gänsehautgefühl Einen erstklassigen Klangkörper mit seinem Orchester hat Guido Henn geformt. Unter dem Titel „Gänsehautgefühl“ enthält die neueste CD-Einspielung Kompositionen von Guido Henn, Mark Sven-Heidt, Michael Kuhn, Karel Belohoubek, Roland Kreid, Antonin Kadlec, Thomas Greiner. Besondere Anspieltipps sind die Larissa-Polka von Mark Sven-Heidt, der Marsch „Vorwärts!“, die orientalisches Flair ansprechende Polka Oriental von Antonin Kadlec, die Herz-Ass, Polka von Michael Kuhn, das Potpourri „Goldene Walzerträume“, „Zeitenwende“ von Michael Kuhn. In Komposition (Guido Henn) und Interpretation (Guido Henn) ist die Solopolka „Die Teufelsklarinette“ besonders hervorzuheben. Sehr gelungen!
Michael Klostermann: Ein Strauß voll Melodien Einen weiten musikalischen K & K - Bogen schlagen Michael Klostermann und seine Musikanten auf ihrer neuen CD „Ein Strauß voll Melodien“. Mit dem zündenden P.O.S.-Marsch von Edward Maj beginnt das Klostermann-Konzert, setzt sich über ein Hofkonzert mit Strauß, Paul Lemberg`s „Drei weißen Birken“, dem berühmten und beliebten Castaldo-Marsch von Rudolf Novaček, einem Operettenzauber mit Millöcker-Melodien und vielen anderen Werken von Franz Watz, Michael Klostermann und anderen Musikern der schreibenden Zunft fort; alles sorgsam und ideenreich von Franz Watz arrangiert. Perfekt und spannend gespielt, da bekommt auch Alt-bekanntes wieder einen neuen Reiz. Das bereitet Hör-Spaß. Weiter so!
Feuerwerk der Blasmusik Ein Feuerwerk der Blasmusik veranstalten Mathias Gronert und seine Blaskapelle „Egerländer Gold“. Die Musiker zelebrieren einen „mährischen Traum“, reißen die Zuhörer mit ihrem „Feuerwerk der Blasmusik“ und der Solo-Polka „Haj, haj, haj“ mit. Gefühlvoll, wie dies der Titel „Polka mit Herz“ schon andeutet, wird das gelungene Konzert der Blaskapelle „Egerländer Gold“ beendet. Die jungen Amateure um Mathias Gronert wissen zu gefallen.
Jung und spritzig mit Schabernack Es macht Spaß, Schabernack auf ihrer ersten CD zu erleben. Es ist eine junge Formation professionell spielender Musiker, die unter der Leitung von Elmar Walter musiziert. Die jungen Burschen kommen vorwiegend aus dem Allgäu und dem oberbayerischen Raum (mit fränkischem Beitrag aus Stegaurach). Und das, was sie spielen, kann sich wirklich hören lassen: Lebensfreude von Jaroslav Škabrada, Musikantenland von Antonin Žváček und viele weitere bekannte böhmische Titel. Hörenswert!
Die Wulkatal-Musikanten Seit 1998 sorgen die Wulkatalmusikanten, die sich aus mehreren Musikvereinen des Nordburgenlandes formiert haben, für melodische Blasmusik, vor allen Dingen im mährischen Stil. Nun haben die Musikanten ihre erste CD eingespielt. Sauber gespielt, ohne Schnick und Schnack präsentieren sich die böhmischen und mehrheitlich mährischen Kompositionen. Empfehlenswert.
Mistřiňanka:“… po 35 letech“ Im vergangenen Jahr veröffentlichte die legendäre Blaskapelle Mistřiňanka von Antonin Pavluš zu ihrem 35 jährigen Bestehen eine wahrlich gelungene CD mit dem Titel „..po 35 letech“. Anspieltipps: „Traj, laj“ (polka-lidova), „Bude večer“ (směs) arrangiert von M.R. Prochazka (Mistřiňanka versteht die stimmungsvollsten Potpourris auf der Bühne zu zelebrieren – neben der erstklassigen Leistung der Musiker und Vocalisten ein Verdienst des Arrangeurs Miloš Prochazka). Der sehr gute Gesang von Marie Žáková, Miloslava Pašková, Václav Řihák und Petr Hajny runden den perfekten Vortrag der Musiker ab. Ausgezeichnet!
Pro radost: Boršičanka Für gute Laune sorgt die südmährische Blaskapelle Boršičanka unter der Leitung des Komponisten, Musikers und Verlegers Antonin Koniček. Kurzweil kommt bei der guten Titel-Zusammenstellung auf. Besonders hervorzuheben sind die Tänze aus dem Banat mit dem hervorragenden Tubisten Saša Kunert.
10 Jahre Gloria Herzlichen Glückwunsch an Zdeněk Gursky und seine Blaskapelle Gloria zum 10jährigen Bestehen. Die Formation Gloria hat neben Jan Slabak`s Moravanka und Antonin Pavluš` Mistřiňanka die mährische Blasmusik weit über die Grenzen ihrer Heimat populär gemacht, für ausverkaufte Hallen, Zelte und Beifallsstürme bei den Zuhörern gesorgt. Neben den hervorragenden Musikern des Ensembles, die ehemals mitgewirkt haben oder heute dabei sind, haben mit Sicherheit die zahlreichen ausgezeichneten Kompositionen Zdeněk Gursky`s zum großen Erfolg beigetragen. Ein Höhepunkt der Kapellen-Historie war das Abschneiden bei der 1. Europäischen Meisterschaft der böhmischen und mährischen Blasmusik in Maihingen im Jahr 2000. Hier wurden die Musiker zu Europameistern der Profiklasse gekürt und sie wussten neben Jury auch das anwesende Publikum zu überzeugen. Zum Jubiläum hat Gloria eine Doppel-CD herausgebracht. Auf der CD 16 sind Gesangstitel zu hören, so wie dies in ihrer tschechischen Heimat beliebt und Tradition ist. Die CD 17 hingegen ist den Liebhabern gekonnt gespielter solistischer Instrumentalmusik gewidmet.
RBO Leipzig spielt Schostakowitsch In einer ausgezeichneten Aufnahme haben Jan Cober und das Rundfunkblasorchester Leipzig die Sinfonie Nr. 9 op. 70 Es-Dur von Dmitri Schostakowitsch eingespielt. Vom gleichen Autor stammt die Musik aus der Operette „Moskau – Tscherjomuschki“. Zum Abschluss gelangt die Musik zu einem Volksfest aus der „Stechfliege“ op. 97 von Gerhard Baumann nach einem Filmmusik-Fragment von Schostakowitsch zur Aufführung. Auch die beiden zuletzt genannten Werke sind ebenso ausgezeichnet gelungen. Ein Lob gilt auch dem Tonstudio AMOS für die hervorragende Aufnahme.
Und weitere empfehlenswerte CD-Neuerscheinungen:
„Auf festem Grund“ Das Luftwaffenmusikkorps 1 aus München spielt unter der Leitung von Hans Orterer Marsch-Raritäten.
Die Garmischer spielen Armeemärsche Die Folge 2 der schönsten Armeemärsche, gespielt vom Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen, Ltg. Christoph Scheibling, ist erschienen.
Herman Engelbertinck und seine Egerländer Musikanten „Gerne denk ich an die schönen Jahre“ ist der Titel der neuen CD des Niederländers Hermann Engelbertinck mit Egerländer Blasmusik. Mit dabei: Holger Müller, Schlagzeug und Vlado Kumpan, Trompete. Bei dem neuen Tonträger handelt es sich um eine Konzertaufzeichnung.
Perlen der Blasmusik Unter diesem Titel bieten das Heeresmusikkorps 14 Neubrandenburg unter der Leitung von Karl Kriner Märsche und Polkas.
Freude im Herzen lautet der neue CD-Titel von Adi Speiseder und seinen Straubinger Musikanten mit Blasmusik aus Niederbayern.
CD-Veröffentlichungen des Freundeskreises Donauschwäbische Blasmusik Der Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik hat im Frühjahr 2003 die erste Doppel-CD mit dem Titel „Traditionelle Donauschwäbische Blasmusik“ herausgebracht. Jetzt, im Frühjahr 2004, ist die Folge II erschienen. Auf beiden Doppel-CD sind 40 Titel zu hören, wobei diese bei Folge I von 15 Kapellen und bei Folge II von 18 Kapellen dargeboten werden. Unter den Kapellen sind: Robert Payer und seine Original Burgenlandkapelle, Helmut Hummel und seine Neue Donauschwäbische Blasmusik, Horst Stromer und die Original Banater Schwabenkapelle, Sepp Teller und die Original Donauschwäbische Kapelle Edelweiß, Werner Salm und seine Original Kaiserstühler Musikanten, die Enztäler Musikanten, das Schwabensextett, Hans Eichinger und seine Original Donau-Franken, die Ungarndeutsche Heimatblaskapelle Backnang, Mathias Loris und seine Donauschwäbischen Musikanten (in kleiner und großer Besetzung), Günther Friedmann und seine Original Banater Musikanten, die Original Donauschwaben Musikanten, Johann Wetzler und seine Weinbergmusikanten, die Schwabenblaskapelle Rastatt, die Original Donauschwäbische Blaskapelle Reutlingen, Peter Schröppel und seine Original Schwabenländer Musikanten sowie die Original Donauschwaben unter der Leitung von Kornel Mayer und Josef Schmalz. Dem Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik ist für die mühevolle Arbeit, diese beiden Doppel-Tonträger zu veröffentlichen, zu danken. Sorgen doch derartige Sammlungen unter anderem, die Blasmusik aus dem früheren donauschwäbischen Lebensraum vor dem Vergessen zu wahren und vielleicht wieder einem größeren Kreis in der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die beiden Doppel-CD können zu 14,99 Euro (Folge I) sowie 15,80 Euro (Folge II) bei der Landsmannschaft der Banater Schwaben bezogen werden: http://www.banater-schwaben.de Landsmannschaft der Banater Schwaben, Sendlinger Straße 46/I, 80331 München, Tel. 089/235573-0 oder Fax 089/235573-10.
Egerländer Blasmusik Neusiedl am See: „Moldauklänge“ Schöne alte „Hits“ der Mosch-Ära wie „Blaue Augen“, „Musikantenstolz“ und andere gibt die Egerländer Blasmusik Neusiedl am See in ihrer neuesten Produktion zum Besten. Die Titel sind unter der Leitung von Freek Mestrini aufgenommen und musikalisch ausgezeichnet interpretiert.
Die flotten Bergsteiger: „Ein Festival der Blasmusik“ Ein schönes Programm absolvieren die flotten Bergsteiger auf ihrer neuen Einspielung „Ein Festival der Blasmusik“. Vor allen Dingen das Solo von Michael Maier in seiner Komposition „Unser Baritonkönig“ ist virtuos. Musikalisch sehr gut!
Blechschaden, Ltg. Bob Ross: „Kulturvollzugsanstalt“ Was hier an Bläsermusik geboten wird ist erstklassig. Beachtenswert ist die Vielfalt, die in der Titelauswahl liegt: Von „Walkabout“ und der „Moonlight Serenade“ spannt sich der Bogen über einen Zwiefachen, „Nimrod“ von Edward Elgar, dem Marsch „Sempre Fidelis“, „Greensleeves“, „Rockschaden“, dem Adagio von Albinoni Tomaso bis zur böhmischen Polka „Mit Schwung und Harmonie“. Das Dudelsack-Solo „Highland Cathedral“ und „Kalinka“ führen weiter in die musikalische weite Welt. Ein Spannungsbogen von Klassik zu Rock und zur internationalen Folklore. Wie gesagt: erstklassig interpretiert. Außerdem: Dem Aufnahmeleiter im Studio 2 des Bayerischen Rundfunks ist eine hervorragende Einspielung gelungen. Ein Muss für Freunde der Brass Music.
Robert Payer und seine Original Burgenland-Kapelle: „Lebensfreude mit schönen Melodien“ Um es gleich vorweg zu nehmen: Die neueste Produktion von Robert Payer und seinen Musikern ist ein Schmankerl für Freunde der volkstümlichen Blasmusik. Die ausdrucksvolle Spielweise des Orchesters ist ein Genuss. Auch technisch sehr gut gemacht. Ob instrumental oder vocal, das Robert-Payer-Klangbild ist dabei in voller Kraft zu erleben. Diese CD gehört zu den besten Einspielungen, die Robert Payer in seiner langen Musiker-Laufbahn produziert hat. Einige Höhepunkte der CD sind „Am Wetterkreuz“, die Polka „Holz und Blech“, die gemütliche Walzer-Hommage an Robert Payer`s Heimatstadt („Bei uns in Schwäbisch Gmünd“), die „Tuba-Capriolen“ mit dem Solo von Alfred Sutter, die „Tenoristen - Freuden“, die Polka „Aus alter Zeit“ und der „Otto-Tiefenbacher-Marsch“.
Polizeimusikkorps Baden-Württemberg, Ltg. Toni Scholl: „Music is my world“ Ja, Musik ist die Welt des Toni Scholl. Musik ist ganz offensichtlich auch die Welt des Orchesters. Harmonisch und doch spannungsgeladen gehen die Musiker ihren Weg als Big Band und als Unterhaltungsblasorchester durch die unterschiedlichen Stilrichtungen. Toll gemacht schon der Anfang mit „Arrival“ von Abba. Dann ein Bert-Kaempfert-Medly, der Bolero for Band „Hornblowers farewll“, die Hymne an die Freundschaft“ von Kurt Gäble, die Ouvertüre „Winterland“ von Kees Vlak, der Marsch „Melodie und Harmonie“ von Siegfried Rundel bis hin zu „The Floral Dance“ von Katie Moss und „Marcia Augustana“ wiederum von Kurt Gäble, um nur einige Höhepunkte der Einspielung zu nennen. Eine sehr gelungene Titelauswahl und eine sehr gute Aufnahmetechnik sind weitere Pluspunkte dieser Einspielung. Erschienen ist die CD im Musikverlag Rundel und dort auch zu beziehen. Ein Muss für Freunde der guten Unterhaltungsblasmusik.
Neue Böhmische Blasmusik: „Blasmusik-Vergnügen“ Ein wirkliches Blasmusik-Vergnügen bereiten Roland Kohler und seine Musikanten der Neuen Böhmischen Blasmusik. So ideenreich bearbeitet und herzerfrischend, schwungvoll und erstklassig interpretiert wird Blasmusik nicht oft auf Tonträgern dargeboten. Herzlichen Glückwunsch, Roland Kohler!
CM St. Gabriela & DH Kumpanovi muzikanti: „Hody na Slovacku“ Das kommt nicht jeden Tag vor: Da hört man einige Takte Musik auf einem neuen Tonträger und ist gleich begeistert, regelrecht elektrisiert, wartet gespannt auf das Folgende und bleibt bis zum letzten Ton im „Musikhimmel“. Oder anders gesagt: „Hody na Slovacku“ ist eine der schönsten Einspielungen, die ich in den vergangenen Jahren hören konnte. Äußerst einfühlsam musizieren das Cimbal-Ensemble „Cimbalova muzika“ von Stanislava Gabriela und die Dechova hudba Kumpanovi muzikanti (Vlado Kumpan mit seinen Musikanten), dem Europameister der böhmisch-mährischen Blasmusik 2003. Hinzu kommt der vorzügliche Gesang der Sourozenci Batkovi. Die Aufnahmen realisierte der Tschechische Rundfunk in Brünn. Es sind vorzügliche Aufnahmen und sie beweisen wiederum, dass der Rundfunk in Brünn zu den Spitzeneinrichtungen der tschechischen Musik-Aufnahmetechnik gehört. Unbedingt hören! Die CD ist für das Publikum in Tschechien produziert und kann direkt bei Vlado Kumpan bezogen werden: @mail: vlado.kumpan@seznam.cz .
Blaskapelle Gloria: „Reise nach Mähren (Cesta na moravu)“ Eine musikalische Reise nach Mähren führt unweigerlich zu Zdenek Gursky und seiner Blaskapelle Gloria. Bis auf einen Titel handelt es sich bei der neuen CD um eine rein orchestrale Einspielung. Es sind wieder musikalische Leckerbissen von Zdenek Gursky (Komposition) zu hören. Hervorragend die Solo-Stücke von Vojtech Novotny („Svaty Trumpetista“), die Bravour-Polka „Cesta na moravu“ von Klaus Rustler und Zdenenk Gursky, ausgezeichnet gespielt von Martin Henek. Und immer ein Traum der Klarinettenkunst: Jiři Sedlaček und Libor Novotny. Das ganze Ensemble musiziert virtuos, wie man das vom Europameister der böhmisch-mährischen Blasmusik 2000 kennt.
Karl Hanspeter und seine Original Südtirol Musikanten: „Zauber der Dolomiten“ Nicht nur dem Zauber der Dolomiten kann man erliegen sondern auch der Tonkunst des Karl Hanspeter und der Original Südtirol Musikanten. Mit dem Gastsolist und Spiritus Rector, dem geistigen Vater des Projekts, Hans-Rainer Schmidt, zaubern die Musiker hervorragend gemachte Blasmusik im Egerländer Klangbild. Eine gelungene Einspielung!
Peter Schröppel und seine Original Schwabenländer Musikanten: „Herzenslaune“ Viel Blasmusikfreude zeigen Peter Schröppel und seine Original Schwabenländer Musikanten.
Vlado Kumpan: „Zauberlippen“ Zu hören sind vorzügliche Solis von Vlado Kumpan.
Bořsičanka Antonina Konička: „Kdyz ta Borsicanka hra“ Sehr professionell interpretierte Titel von Vladimir Pfeffer, Antonin Konicek, Pavel Skopal und anderen Komponisten der mährischen Blasmusikkunst bieten die Musiker und Vocalisten der Blaskapelle Borsicanka von Antonin Konicek in ihrer dritten CD an. Das erstklassige Tubaspiel von Sasa Kunert begeistert. Weitere Merkmale: guter Gesang und eine mitreisende Spielweise des gesamten Ensembles. Aufgenommen wurden die Titel im Brünner Studio des Tschechischen Rundfunks, was aufnahmetechnisch für sich (positiv!) spricht.
Blaskapelle Bořsičanka & Blaskapelle Klarus: „Auf geht`s“ „Eine Böhmisch-Mährische Liebe“ erwartet den Hörer/die Hörerin mit dieser Einspielung. Mit dem Ländler „Eine Böhmische Liebe“ von Josef Poncar führt der musikalische Reigen zu „Uns`rer Polka“ von Dalibor Barta und weiter zur Polka „Für Susanne“. Dazwischen finden sich eine Romanze für Flügelhorn von Michael Kuhn („Mein verträumtes Flügelhorn“) und ein Walzerflirt von Klaus Rustler. Diesen ersten Teil der CD bestreitet die Blaskapelle „Klarus“ souverän unter der Leitung von Klaus Rustler. Im zweiten Teil sind dann die Profis der Blaskapelle Boršičanka unter der Leitung von von Antonin Koniček zu hören. Hervorragend die „Sepp-Polka“ von Zdeněk Gursky, die Polka „Ein mährischer Traum“ von Vaclav Popelak und „Katerinas Ländler“ von Karel Drechsler.
Střibrňanka, Ltg. Vojtěch Horky: „Vzpominky“ Zu hören sind neue Titel der Spitzenblaskapelle Střibrňanka aus der mährischen Slowakei. Begleitet werden die Instrumentalisten von den ausgezeichneten Vocalisten der Familie Horky.
Frieniesberger Blasmusikanten: “Klingendes Böhmen”
Original Hoch- und Deutschmeister: „Musiktradition aus Alt-Österreich“ Die Leitung der Original Hoch- und Deutschmeister hat seit 1999 Kapellmeister Reinhold Nowotny inne. Mit dieser neuen Aufnahme gewinnt man den Eindruck, dass es nicht nur mit den musikalischen Aktivitäten des Orchesters sondern auch mit dessen Interpretationsqualität aufwärts geht. Eine Bereicherung bietet auch der Gesang von Brigitta Ira-Telberg. Standards wie der „Vergnügungszug“ von Johann Strauß, „Jung samma, fesch samma“ von Robert Stolz oder der 83er-Regimentsmarsch beinhalten das Programm.
Am Rande: Auch das Wiener Klarinettenorchester und der MV „Alpenklang“ stehen unter der Leitung von Reinhold Nowotny.
Heeresmusikkorps 12 Veitshöchheim: „Gruss aus Franken“ Hervorragende Interpretationen des „fränkischen Militär-Blasorchesters“.
Auch diese sehr hörenswerten CDs sollten in Ihrer Blasmusiksammlung nicht fehlen:
Original Kapelle Egerland, Ltg. Jörg Senger: „Frischer Wind“ Einen „Frischen Wind“ bereitet die Original Kapelle Egerland unter ihrem Leiter Jörg Senger mit ihrer neuesten Produktion.
Guido Henn und seine Goldene Blasmusik: „Ich bin verrückt nach guter Blasmusik“ Ein musikalisches Glanzstück des Orchesterleiters Guido Henn.
Kurt Pascher und seine Böhmerwälder Musikanten: „Musikantenstammtisch“ Ein Blasorchester mit seit Jahren anhaltender Qualitätssteigerung!
Rundfunk-Blasorchester Leipzig: „Das gibt`s nur einmal“ Ein Blasorchester der Edelklasse!
Polizeimusikkorps Baden-Württemberg, Ltg. Toni Scholl: „Im Wandel der Zeit“ Ob als Gastdirigent mit dem Rundfunkblasorchester Leipzig oder zusammen mit Ernst Hutter und den Egerländer Musikanten oder im Hauptberuf bei der Polizei: Toni Scholl wächst im Können und in der Vielseitigkeit. Ausgezeichnet!
Vlado Kumpan und seine Musikanten: „Für Kameraden“ Blasmusik in höchster Präzision!
Blaskapelle Gloria, Ltg. Zdenek Gursky: „Bärenstark“ Eine sehr schöne und sehr gut gespielte Titelauswahl von Abba bis zum Bass-Solo „Rumänischer Tanz“.
Klaus Rappl und seine Vöcklamusikanten: „Freude mit Musik“ Eine der besten Blasmusikformationen im deutschsprachigen Raum. Klaus Rappl ist ein sympathischer und sehr kompetenter Vertreter sowohl der traditionellen als auch der swingenden Blasmusik.
Eugen Bentele und seine Blaskapelle Allgäu: „Spezialitäten“ Holla, das ist Musik vom Feinsten!
Peter Schad und seine Oberschäbischen Dorfmusikanten: „Rosenduft“ Es hieße Eulen nach Athen zu tragen: Der Name bürgt für Qualität: PETER SCHAD und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten.
Blech & Brass Banda: „Mährische Freunde“ Eine großartige Einspielung des Europameisters 2002 der Böhmisch-mährischen Blasmusik.
Die Fidelen Inntaler: „Ein Dankeschön an unsere Freunde 1930 - 2002“ Ein seit mehr als 70 Jahren bestehendes Volks- und Blasmusikensemble, das im vergangenen Jahr seine hervorragende Arbeit leider eingestellt hat.
Michael Klostermann und seine Musikanten „Verliebt in die Blasmusik“ Diese CD enthält eine sehr schöne Polka von Freek Mestrini, die „Bergmanns Polka“. Ferner sind von Franz Watz Bravour-Polkas zu hören: „Horch, was kommt von draußen rein“ sowie die „Böhmische(n) Klarinetten“, ein Leckerbissen für Klarinettenfreunde und Klarinettisten.
Blaskapelle Tschecharanka: „Top secret!“ Soviel Spannung vom ersten bis zum letzten Takt! Soviel Spiellust! Es ist eine wahre Freude, diese CD der jungen Musiker aus dem Burgenland zu hören. Das hat Biss! Bravo!
Wilfried Rösch und seine Böhmischen Freunde: „Comeback“ Alles Gute zum Comeback!
Blasorchester Heribert Raich: „Solistenkonzert“ Der blasmusikalische Tausendsassa Heribert Raich präsentiert hier gekonnt ausgezeichnete Konzerte für Horn, Posaune, B-Klarinette, Flöte und Tuba sowie Orchester von Adam Hudec, Vilem Blodek und Karl Safaric und Gioacchino Rossini. Ein musikalischer Leckerbissen wird geboten.
Blasorchester Wolfgang Grünbauer: „Die Welt der Blasmusik“ Lebendiger und besser kann Blasmusik fast nicht mehr gespielt werden! Bravo Wolfgang Grünbauer!
„Die Regimentskinder“ Ein festliches k.u.k. Marschkonzert der Militärmusik Salzburg Eine sehr schöne Sammlung alter Märsche aus der k.u.k.-Zeit, erschienen im Musikverlag Rundel.
Blaskapelle Nemezka: „10 Jahre“ Hörenswert!
Túfaranka z Šakvic: „Konzert“ Der südmährischen Blaskapelle Tufaranka ist mit der neuen CD „Konzert“ ein Schmankerl gelungen. Hellhörig macht der lebendige, hervorragend abgestimmte Gesang des Vocal-Quartetts, das zarte, filigrane Flügelhorn-Spiel des künstlerischen Leiters der Gruppe – Bohumir Kamenik – , das einfühlsame Spiel von Tenorhorn und Bariton und virtuos-zaubernde Klarinetten. Darüber hinaus tragen zum Gelingen bei das gekonnt auftretende Flügelhornregister, der präzise Rhythmus des Schlagwerks und die stark aufspielende Begleitung. Das weiche Klangbild, das an frühere Produktionen der Tufaranka anknüpft, lassen diese Produktion zu einem neuen Höhepunkt in der Arbeit des Ensembles werden. Dem Tenoristen und Leiter Jan Bilek und seinen Musikern ist die Auswahl der Kompositionen sehr geglückt. Mit diesen Titeln und deren akustische Umsetzung zeigen die Frauen und Männer des Ensembles ihre Verbundenheit zu ihrer traditionellen Volkskultur. Ein musikalisches Vergnügen erwartet nicht nur die Freunde der Tufaranka und der mährischen Traditionsmusik sondern alle Freunde sehr gut gespielter Blasmusik. Anspieltipps: die Instrumentalpolka „Krojovana“ von Jaroslav Kohoutek, das Lied „Ej budo Kamenna“, von Miroslav Irsa, die Polka “V Tej starej forote” von Jozulka Uher, die Instrumentalpolka „Dukovanska“ von Jan Slabak, das Lied „Zarehtali Kone“, der Cardas „Kedz som bol v sarisu“, die Polka “Trhala sem zrana jatelinku von Jan Slabak, der Slow „Vola trubky hlas“ von Bohuslav Sedlacek.
Melodie ohne Worte Unter diesem Titel veröffentlichte der Flügelhornist Bohumir Kamenik Ende März 2001 eine neue CD. Harmonienreiche Kompositionen von Bohumir Kamenik („Lisenske Variace“, „Z Kopecka“,) wechseln mit Weltliteratur („Don`t Cry For Me Argentina“, „Blue Berry Hill“ „Hoffmanns Erzählungen“). ab. Virtuose Technik, ein lupenreiner Ansatz, zarter Schmelz, der viel Gefühl offenbart, ist zu erleben: exzellente Flügelhornkunst, dargeboten von einem Könner, der auf alle Fälle in Europas Spitzenklasse der Blechblaskunst einzureihen ist. Bohumir Kamenik wird von seiner Kapelle, den Kamenikovi muzikanti, einer Studio-Formation, begleitet. Den Hörer erwartet mit dieser Compact Disc ein Hochgenuß. Die Einspielungen fanden im Studio Brno des Tschechischen Rundfunks statt; wo derzeit die besten Tonaufnahmen der tschechischen Blasmusik entstehen.
Sextett Šestka Josef Konečny Wer tschechische Blasmusik kennt, dem ist der Name des Komponisten Josef Konečny wahrlich ein Begriff – ein Begriff für ausgezeichnete Blasmusikliteratur. Klein aber fein ist das Ensemble von Josef Konečny, das Sextett Šestka – im deutschsprachigen Raum auch als Josefkapelle bekannt. Nun hat diese kleine Formation mit ihrem Spiritus Rector einen neuen Tonträger aufgenommen. Zum Inhalt der 17 Titel sei mit Josef Konečny gesagt: „In dieser CD unserer kleinen Blaskapelle „Sextet“ oder auch „Josefkapelle“ bringen wir unseren Freunden wieder ältere Kompositionen von bekannten und unbekannten Komponisten, zwei Bravourstücke für Solotrompete, wie immer begleitet mit dem Wunsch, dass sie alle Freude bereiten mögen.“ – Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer dem Wunsch auf ein besonderes Hörvergnügen. Insgesamt eine feine Titelauswahl und eine ausgezeichnete, schnörkellose Vortragsweise führen den Hörer zur Ursprünglichkeit dieser Musik aus Mähren. Diesen gelungenen Tonträger gibt es bei Josef Konečny, Hodonin, Tel./FAX 00420/518 346 232
Guido Henn und seine Goldene Blasmusik „Böhmische Musikantengrüße“ Die neueste CD von Guido Henn und seiner Goldenen Blasmusik enthält Kompositionen von Guido Henn, Mark Sven Heidt, Michael Kuhn und Antonin Kadlec. Die CD findet bestimmt Freunde guter Blasmusik, ist sie doch hervorragend eingespielt, sowohl in technischer als auch in musikalischer Hinsicht. Die Dynamik und die präzise Spielweise bestechen! Hervorzuheben ist auch der Gesang von Tamara Bloch. Mit einem Schmankerl endet der neue Tonträger: „Der Klarinetten(böhmer)wald“, einem Klarinettensolo für A, B, Es, Alt und Bassklarinette und einem hervorragenden Interpreten: Guido Henn.
Die kleine Blechmusik im Konzert und auf Tonträger Dass man in der nördlichen Oberpfalz erstklassig zu musizieren versteht, beweisen 6 junge Leute, die die kleine Blechmusik auf die Beine gestellt haben. Initiator ist der Tubist Thomas Mort, dem zur Seite die Trompeter Roland Beer, Frank Feistel und Stefan Rother (Bass-Trompete, ein heute nicht mehr so häufig zu hörendes Instrument) stehen. Halt, da fehlt noch was, das Bariton, das bisher Werner Schreml so bravourös gespielt hat und der in Blasmusikkreisen als Musikverleger, Komponist und blasmusikalischer Tausendsassa bekannte Klaus Rustler. Ich durfte das Sextett zuletzt beim diesjährigen Weidener Blasmusikabend erleben und war über die ausgezeichnete musikalische Entwicklung des Ensembles überrascht. Im Frühjahr ist die 2. CD der kleinen Blechmusik erschienen. „af`m letzd`n Drucka“ heißt der Tonträger und gibt einen guten Eindruck vom musikalischen Wirken dieser Könner. „Mein Tenorhorn“ und die „Kätzchenpolka“ von Klaus Rustler und Werke von Josef Thums sind zu hören wie auch Nummern von Zdeněk Gursky, František Kotasek, Antonin Žvaček und anderen bekannten mährischen und böhmischen Komponisten.
Berthold Schick: „Trombonikus“ Mit einer großartigen Solistenparade wartet Berthold Schick auf. Unter dem Titel „Trombonikus“ spielt er – begleitet von Eugen Bentele und seiner Blaskapelle Allgäu – virtuos auf Bariton, Basstrompete, Posaune, Tenorhorn und Alphorn. Fast alle Arrangements stammen von Rolf Schneebiegl; großartig bearbeitet! Berthold Schick ist Absolvent des Münchner Richard-Strauss-Konservatoriums und der Hochschule für Musik in Stuttgart. Er wirkte schon bei Ernst Mosch mit und ist auch im jetzigen Orchester, den Egerländer Musikanten von Ernst Hutter & Toni Scholl, als überzeugender Posaunist dabei. Diese CD begeistert in jeglicher Hinsicht: Titelauswahl, hervorragende Bearbeitung, virtuoser Vortrag des Solisten und gekonnte Ausführung des Orchesters. Da braucht es nicht mehr Worte: das muss man hören! Ein Highlight der Blasmusik! Bezug: Novas-Musikverlag, Untere Gewendhalde 37, 88430 Rot a.d.Rot, Tel. 08395/93093, http://www.berthold-schick.de
Egerländer Blasmusik Neusiedl am See: „In der Gartenlaube“ Im Jahre 1994 wurde das internationale Projektorchester „Egerländer Blasmusik Neusiedl am See“ ins Leben gerufen. Gleichgesinnte Musiker aus Österreich, Deutschland, Slowakei und Südtirol kommen seitdem in Neusiedl am See (Burgenland) und in Kollmann (Südtirol) zusammen, um gemeinsam die Faszination dieser Musikrichtung zu erleben und das Publikum mit ansprechender Musik zu verwöhnen. Bei den mitwirkenden Musikern handelt es sich um Absolventen verschiedener Musikhochschulen, aktive Militärmusiker, geprüfte Kapellmeister bzw. Absolventen verschiedener Konservatorien, womit erst das gewünschte, musikalisch anspruchsvolle Niveau erreicht werden kann. Für die Initiatoren Rainer Stiassny und Thomas Stiassny sowie für die alljährlich teilnehmenden Musiker ist purer Idealismus der Grund, dieses Projekt zu organisieren bzw. daran teilzunehmen. Die vorliegende Einspielung enthält 22 Titel, vorwiegend aus der Feder böhmischer Komponisten wie Josef Hotovy, Jaroslav Marek, Karel Vacek, Jaromir Petrzilka, Bedrich Ondracek, Ernst Mosch und Franz Bummerl – um nur einige zu nennen. Das Orchester interpretiert die Stücke in einer beeindruckenden Frische, mit viel Einfühlungsvermögen in die Spielweise der „Egerländer Blasmusik“, so dass man sich beim Anhören schnell in die sechziger und siebziger Jahre versetzt fühlt, als diese Titel von Ernst Mosch zu hören waren. Da wird nicht „nachgespielt“ oder „kopiert“ – die Egerländer Blasmusik Neusiedl am See hat ihren eigenen Stil, ihre eigene Interpretationsweise gefunden! Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Aufnahmen hat der Dirigent geleistet – Freek Mestrini, ein Könner auf der Trompete und dem Flügelhorn (über 20 Jahre lang 1. Flügelhornist bei Ernst Mosch), bekannter Komponist und Bearbeiter, Dozent und Dirigent – einer der Großen der böhmischen Blasmusik. Diese CD sollte in einer gut sortierten Blasmusik-Plattensammlung nicht fehlen. Weitere Aufnahmen aus den Jahren 2000 und 2001: Egerländer Blasmusik Neusiedl am See: „Musik mit Herz“ Egerländer Blasmusik Neusiedl am See: „Musik ohne Grenzen“ Bezug: Egerländer Blasmusik Neusiedl am See http://www.egerlaender-blasmusik.de.vu
CD „Schmeicheleien“ – Blaskapelle Gloria & Verlagsorchester Klarus Schmeicheleien musikalischer Art finden sich auf einer brandneuen CD von Zdenek Gursky`s berühmter Blaskapelle Gloria und von Klaus Rustler, einem in Blasmusikkreisen bekannten musikalischen Urgestein aus dem Egerländer Marktflecken Neualbenreuth (Landkreis Tirschenreuth). Meisterhaft und sehr harmonisch bestreitet die Blaskapelle Gloria die Titel 1 bis 8, die allen Blasmusikliebhabern einen Hörgenuss garantiert. Zu hören sind Kompositionen tschechischer Autoren sowie zwei Titel, die aus der Feder von Klaus Rustler stammen, der „Kätzchenpolka“ und dem Solostück für Tenor und Bariton „Mein Tenorhorn“. Klaus Rustler wirkt hier als Gastsolist mit. Die Titel 9 bis 18 stammen vorwiegend von tschechischen Autoren. Enthalten ist auch Klaus Rustler`s Erfolg „Schmeicheleien“, die der Produktion den Titel gegeben hat. Diesen zweiten Teil des Tonträgers führt die Blaskapelle Klarus aus, das Verlagsorchester von und unter der Leitung von Klaus Rustler. Die Formation besteht ausschließlich aus tschechischen Musikern und entsprechend dieser Herkunft ist die Interpretationsweise auch im nordwestlichen Teil unserer böhmisch-tschechischen Nachbarschaft angesiedelt. Die Produktion ist für Blasmusikliebhaber und auch für Sammler dieses Genres ein Muß. Bestellungen und Informationen: Klarus-Verlag Klaus Rustler: http://www.klarus.de
CD von Tschecharanka und Lublaska Auch in der östlichen Steiermark und in der Schweiz wird gute Blasmusik gespielt. Davon können Sie sich überzeugen: Die Blaskapelle Tschecharanka (Oststeiermark) besteht aus jungen Musikern, die unter dem Titel „Diagnose: Durchbruch“ sehr überzeugend 13 Kompositionen mährischer und böhmischer Komponisten eingespielt hat.
„Links herum“ nennt die Schweizer Blaskapelle Lublaska ihren Tonträger. Auch hier handelt es sich um junge musikalische Talente, die 14 Titel aus dem Genre „böhmisch-mährische Blasmusik“ interpretieren. Eine größere Anzahl der interessanten Kompositionen stammt von Benno Peter. Beide Tonträger lohnen den Erwerb. Information und Bestellmöglichkeit: Blaskapelle Tschecharanka: http://www.klarus.de Blaskapelle Lublaska: http://www.lublaska.ch/index.html
Blaskapelle Horaffia: Neu ins Blasmusik-Geschehen ist die Blaskapelle Horaffia unter der Leitung von Volkmar Hofmann gekommen. Die Kapellen-Mitglieder jedoch sind „alte Hasen“ in diesem Metier: Klarinettenlehrer, einst Tenor bei Ernst Mosch, Trompetenlehrer, derzeitige oder ehemalige Mitarbeit bei Michael Klostermann, Fred Prokosch und – und – und ist dem Waschzettel zu entnehmen. Die Besetzung der Blaskapelle Horaffia besteht aus Es- und B-Klarinette, 1. und 2. Flügelhorn, Trompete, Tenorhorn und Bariton, 1. und 2. Posaune, Tuba und Schlagzeug. Der Kapelle gehören 12 Musiker an. Der Kapellmeister Volkmar Hofmann wohnt in Crailsheim. Kontakt: Volkmar Hofmann, Tel. 07951/23327 oder Steffen Hofmann, Tel. 0172/9014181, e-mail: steffenhofmann82@aol.com
Blasmusik im Internet: Tschechische Blasmusik im Internet Georg Ried, traditionelle und konzertante Blasmusik, Bayerischer Rundfunk, Südwestrundfunk, Hessischer und Saarländischer Rundfunk, die Landesstudios des ORF (Österrreichischer Rundfunk), DSR-Musigwälle, Radio Eviva und viele private Rundfunkprogramme sind Namen, Begriffe, Programme und Sendernamen im Zusammenhang mit Blasmusik. Haben Sie schon mal Musik vom Nachbarn im Radio gehört. Wer Glück hat und im grenznahen Raum wohnt kann den Tschechischen Rundfunk in guter Tonqualität über die UKW-Sender empfangen. Wer weiter weg wohnt ist auch nicht ganz ausgeschlossen: CRo 2 mit den Regionalprogrammen aus Budweis und Pilsen senden dechovka nicht nur über UKW-Frequenzen sondern auch im Internet. Eingangsseite: Česky rozhlas – Tschechischer Rundfunk Hörfunk-Programmübertragungen im Internet: http://www.rozhlas.cz/portal/vysilani
Publikationen:
Arbeit über Hubert Wolf erschienen Wer sich mit Blasmusik befasst stößt unweigerlich auf den Namen Hubert Wolf. 1934 in Labant nahe Tachau/Egerland geboren und dort aufgewachsen gründete er bereits als 19-jähriger eine Tanzkapelle. In Kassel besuchte Wolf das Konservatorium und studierte Trompete, Geige und Komposition. Nebenbei hatte er noch Privatunterricht im Fach Zither. In den 50er und 60er-Jahren war er beim Hessischen Rundfunk als Musiker tätig. 1965 veröffentlichte er die erste Blasmusik-LP „Böhmische Blasmusik“. Bis zu seinem Tod im Jahr 1981 war Hubert Wolf sehr erfolgreich mit seinen Original Böhmerländern, einem Blasorchester der Extraklasse. Wer mehr über diesen großartigen Musiker erfahren möchte kann auf eine interessante Zulassungarbeit im Fach Musikwissenschaft zurückgreifen. Michael Seufert hat diese Arbeit zur Diplom-Vorprüfung an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf im Jahr 1999 verfaßt. Die Arbeit befasst sich mit dem Leben und dem musikalischen Wirken Hubert Wolfs sowie den Konzerten und Tonträgereinspielungen der Original Böhmerländer. Ein sehr umfangreiches Tonträgerverzeichnis schließt die gut geschriebene und gestaltete Arbeit von Michael Seufert ab. Diese Veröffentlichung ist für jede Fachbibliothek Blasmusik-Interessierter zu empfehlen. Bezug: Michael Seufert, Richard-Strauß-Str. 9, D - 97508 Dürrfeld, Tel. 09729/1201 Von den Buben Bauckenschlagern 1552 zur Dinkelsbühler Knabenkapelle 2002 Hierüber verfasste Adolf Lober aus Dinkelsbühl-Neustädtlein eine Chronik unter der Bezeichnung „Von den Buben Bauckenschlagern 1552 zur Knabenkapelle 2002“. Es handelt sich um eine sorgfältig und liebevoll mit vielen Dokumenten und Fotos bereicherte Arbeit. Der Text ist gut lesbar, sehr informativ, eine sehr gelungene Dokumentation. Das 120 Seiten umfassende Buch bietet dabei nicht nur Erinnerungen für „ehemalige Knabenkapeller“ oder Dinkelsbühler sondern auch bereichernde Fakten für alle an der historischen Entwicklung der Blasmusik Interessierte. Herrn Lober gebührt dafür großer Dank! Zu beziehen ist die Chronik beim Verkehrsamt der Stadt Dinkelsbühl: Touristik Service Dinkelsbühl - TSD Marktplatz · D-91550 Dinkelsbühl Tel.: 0 98 51 / 9 02 40 · Fax: 0 98 51 / 55 26 19 E-Mail: touristik.service@dinkelsbuehl.de
Freundeskreis Donauschwäbische Blasmusik Leider ist es um die donauschwäbische Blasmusik seit Jahren sehr ruhig geworden. Um so verdienstvoller muss hierzu die Arbeit des Freundeskreises Donauschwäbische Blasmusik gewürdigt werden. Motor des Arbeitskreises sind Robert Rohr, München und Stephan-H. Pollmann, Clausthal-Zellerfeld. So gibt der Arbeitskreis bereits im vierten Jahrgang ein Nachrichtenblatt mit dem Titel „Donauschwäbische Blasmusikinfos“ heraus, das eine Fundgrube für dieses Musiksegment ist. Doch nicht nur Lesbares vermittelt der Arbeitskreis, auch Hörbares ist inzwischen erschienen: „Traditionelle donauschwäbische Blasmusik“ nennen sich zwei Doppel-CD, die seit 2003 und 2004 über die Firma Tyrolis vertrieben werden. Auf der ersten Doppel-CD spielen 15 donauschwäbische Kapellen (Robert Payer, Helmut Hummel, Mathias Loris, Sepp Teller, Günther Friedmann, Peter Schröppel u.a.) 40 traditionelle Weisen aus Regionen, die früher dem ungarischen K.u.K.-Teil angehörten. Dieses Album sollte in keiner Blasmusiksammlung fehlen. Der Verkaufspreis liegt bei 14,99 € plus Versandkosten. Das Album ist bei der Landsmannschaft der Banater Schwaben erhältlich. Der Freundeskreis hat, um die donauschwäbische Blasmusik auch späteren Generationen zugänglich zu machen, im Kultur- und Dokumentationszentrum der Banater Schwaben, das im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm untergebracht ist, ein Noten- und Tonträgerarchiv geschaffen. Informationen über das Wirken des Freundeskreises Donauschwäbische Blasmusik sowie über die beiden Doppel-Alben erhalten Sie im Internet unter der Adresse http://www.banater-schwaben.de Wer sich mit Herrn Pollmann in Verbindung setzen möchte: Tel./Fax 05323/83489.
Komponisten:
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zuletzt aktualisiert am: 27. 10. 2011
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